Jetzt muss ich diese Erlebnisse auch unbedingt noch erzählen:
Zunächst einmal sieht IKEA hier natürlich genauso aus, wie IKEA daheim:
Allerdings variieren die Öffnungszeiten, wie eben die Öffnungszeiten hier generell. Man kann jeden Tag, auch Sonntags, einkaufen „bis in die Puppen“, und das ist wohl bei der Bevölkerungsdichte und langen Arbeitstagen aller wohl auch nötig. Jedenfalls haben wir uns auch schon darn gewöhnt, dass die Geschäfte eben „immer“ geöffnet sind – so auch bei IKEA!
Generalfehler Nr. 1 jedoch: Man sollte niemals am Wochenende dort aufkreuzen!!! Ist ja bei uns eigentlich auch so, aber wir mussten natürlich Geschirr, Handtücher, Servietten u.a. schnellstmöglich besorgen. Auffällig waren kurz vor dem Gelände schon die vielen Kleinbusse, deren Rückbänke umgeklappt waren…..klar……private Taxen, die die schwerbeladenen Einkäufer nach Hause kutschieren wollte – natürlich zu deutlich erhöhten Preisen! Als wir die Taxiwarteschlange sahen, wussten wir natürlich, dass wir uns auf ein mehrstündiges Unternehmen eingelassen hatten.
Drinnen war dann wirklich alles wie daheim: Die Artikel heißen hier auch „Sparsam“, “ Pax“ und „Knuddelig“, in jeder Abteilung Angebote und „Musterwohnungen“. Nur,……hier wurden die Möbel und Wohnungen nicht nur angeschaut und genauestens untersucht, sondern es wurde zur Probe gewohnt, geschlafen….einfach alles ausprobiert: Eltern kuschelten mit ihren Kindern in den Doppelbetten, Babys wurden dabei gestillt und auf den Sofalandschaften hemmungslos gedöst und geschlafen !
Die Bilder sind einfach herrlich, oder?
Jedenfalls scheint den Menschen die Idee von Ikea genauso gut zu gefallen, wie uns. Sie essen auch mit Vorliebe Köttbullar oder Spagetti im Restaurant, welches voll besetzt war. Auf allen Etagen herrschte ein Gewusel – kein Wunder, denn Ikea war zwar groß, aber dennoch nicht auf die Menschenmenge Pekings abgestimmt.
Wir haben dann auch nur 1/2 Stunde auf ein Taxi gewartet – bei dem Andrang eigentlich nicht zu lang! vielleicht könnt Ihr Stephan in der Schlange entdecken…..
Hallo Susanna, deine Berichte sind SUPERSONDERKLASSE. Fühle mich fast „wie dabei gewesen“. Mach bitte weiter so. Liebe Grüße aus dem sonnigen Niedersachsen
Gerald und Carola